Allerleirauh: diferenças entre revisões

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Linha 28:
"Concordarei com seu desejo, mas antes preciso ter três vestidos: um tão dourado quanto o sol, outro tão prateado quanto a lua e outro tão brilhante quanto as estrelas. Além disso quero um manto de milhares de peles e couros unidos, cada animal de nosso reino precisa dar para ele um pedaço de sua pele".
 
Mas ela pensou: "isto é completamente impossível, mas dessa forma desvio meu pai de seu mau desejo".
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Sie dachte aber „das anzuschaffen ist ganz unmöglich, und ich bringe damit meinen Vater von seinen bösen Gedanken ab.“ Der König ließ aber nicht ab, und die geschicktesten Jungfrauen in seinem Reiche mußten die drei Kleider weben, eins so golden wie die Sonne, eins so silbern wie der Mond, und eins so glänzend wie die Sterne; und seine Jäger mußten alle Thiere im ganzen Reiche auffangen und ihnen ein Stück von ihrer Haut abziehen; daraus ward ein Mantel von tausenderlei Rauhwerk gemacht. Endlich, als alles fertig war, ließ der König den Mantel herbei holen, breitete ihn vor ihr aus und sprach „morgen soll die Hochzeit sein.“
 
O rei porém não desanimou, e as moças mais habilidosas do reino tiveram que fazer os três vestidos, um dourado como o sol, um prateado como a lua, e um brilhante como as estrelas. Seus caçadores tiveram que capturar todos os animais do reino e tirar um pedaço de sua pele; então foi feito um manto de milhares de peles. Quando tudo finalmente ficou pronto, o rei mandou trazer o manto, mostrou-o à princesa e disse:
Als nun die Königstochter sah daß keine Hoffnung mehr war ihres Vaters Herz umzuwenden, so faßte sie den Entschluß zu entfliehen. In der Nacht, während alles schlief, stand sie auf und nahm von ihren Kostbarkeiten dreierlei, einen goldenen Ring, ein goldenes Spinnrädchen und ein goldenes Haspelchen; die drei Kleider von Sonne Mond und Sternen, that sie in eine Nußschale, zog den Mantel von allerlei Rauhwerk an und machte sich Gesicht und Hände mit Ruß schwarz. Dann befahl sie sich Gott [355] und gieng fort, und gieng die ganze Nacht, bis sie in einen großen Wald kam. Und weil sie müde war, setzte sie sich in einen hohlen Baum, und schlief ein.
"O casamento será amanhã".
 
Viu então a filha do rei que não havia mais qualquer esperança de comover o coração de seu pai, portanto decidiu empreender a fuga.
Die Sonne gieng auf und sie schlief fort und schlief noch immer, als es schon hoher Tag war. Da trug es sich zu, daß der König, dem dieser Wald gehörte, darin jagte. Als seine Hunde zu dem Baum kamen, schnupperten sie, liefen rings herum und bellten. Sprach der König zu den Jägern „seht doch was dort für ein Wild sich versteckt hat.“ Die Jäger folgten dem Befehl, und als sie wieder kamen, sprachen sie „in dem hohlen Baum liegt ein wunderliches Thier, wie wir noch niemals eins gesehen haben: an seiner Haut ist tausenderlei Pelz; es liegt aber und schläft.“ Sprach der König „seht zu ob ihrs lebendig fangen könnt, dann bindets auf den Wagen und nehmts mit.“ Als die Jäger das Mädchen anfaßten, erwachte es voll Schrecken und rief ihnen zu „ich bin ein armes Kind, von Vater und Mutter verlassen, erbarmt euch mein und nehmt mich mit.“ Da sprachen sie „Allerleirauh, du bist gut für die Küche, komm nur mit, da kannst du die Asche zusammenkehren.“ Also setzten sie es auf den Wagen und fuhren heim in das königliche Schloß. Dort wiesen sie ihm ein Ställchen an unter der Treppe, wo kein Tageslicht hinkam, und sagten „Rauhthierchen, da kannst du wohnen und schlafen.“ Dann ward es in die Küche geschickt, da trug es Holz und Wasser, schürte das Feuer, rupfte das Federvieh, belas das Gemüs, kehrte die Asche und that alle schlechte Arbeit.
 
À noite, quando todos dormiam, ela se levantou e e pegou três objetos preciosos: um anel de outro, uma pequena roca de ouro e um pequeno fuso de ouro. Colocou em uma casca de noz os três vestidos, de sol, de lua e de estrelas, vestiu o manto de todos os tipos de pele e cobriu o rosto e as mãos com fuligem negra. Pediu a proteção de Deus e saiu.
 
Andou a noite inteira, até chegar a uma grande floresta. Como estava exausta, entrou no oco de uma árvore e adormeceu. O sol nasceu e ela dormia, e dormiu ainda mais, até dia alto.
 
Aconteceu que o rei a quem esta floresta pertencia foi caçar nela. Quando seus cães chegaram à árvore começaram a latir e a saltar em torno. O rei disse a seus caçadores:
"Vejam que animal se escondeu lá".
 
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Die Sonne gieng auf und sie schlief fort und schlief noch immer, als es schon hoher Tag war. Da trug es sich zu, daß der König, dem dieser Wald gehörte, darin jagte. Als seine Hunde zu dem Baum kamen, schnupperten sie, liefen rings herum und bellten. Sprach der König zu den Jägern „seht doch was dort für ein Wild sich versteckt hat.“ Die Jäger folgten dem Befehl, und als sie wieder kamen, sprachen sie „in dem hohlen Baum liegt ein wunderliches Thier, wie wir noch niemals eins gesehen haben: an seiner Haut ist tausenderlei Pelz; es liegt aber und schläft.“ Sprach der König „seht zu ob ihrs lebendig fangen könnt, dann bindets auf den Wagen und nehmts mit.“ Als die Jäger das Mädchen anfaßten, erwachte es voll Schrecken und rief ihnen zu „ich bin ein armes Kind, von Vater und Mutter verlassen, erbarmt euch mein und nehmt mich mit.“ Da sprachen sie „Allerleirauh, du bist gut für die Küche, komm nur mit, da kannst du die Asche zusammenkehren.“ Also setzten sie es auf den Wagen und fuhren heim in das königliche Schloß. Dort wiesen sie ihm ein Ställchen an unter der Treppe, wo kein Tageslicht hinkam, und sagten „Rauhthierchen, da kannst du wohnen und schlafen.“ Dann ward es in die Küche geschickt, da trug es Holz und Wasser, schürte das Feuer, rupfte das Federvieh, belas das Gemüs, kehrte die Asche und that alle schlechte Arbeit.
 
Da lebte Allerleirauh lange Zeit recht armselig. Ach, du schöne Königstochter, wie solls mit dir noch werden! Es geschah aber einmal, daß ein Fest im Schloß gefeiert ward, da sprach sie zum Koch „darf ich ein wenig hinauf gehen und zusehen? ich will mich außen vor die Thüre stellen.“ Antwortete der Koch „ja, geh nur hin, aber in einer halben Stunde mußt du wieder hier sein und [356] die Asche zusammentragen.“ Da nahm sie ihr Öllämpchen, gieng in ihr Ställchen, zog den Pelzrock aus und wusch sich den Ruß von dem Gesicht und den Händen ab, so daß ihre volle Schönheit wieder an den Tag kam. Dann machte sie die Nuß auf und holte ihr Kleid hervor, das wie die Sonne glänzte. Und wie das geschehen war, gieng sie hinauf zum Fest, und alle traten ihr aus dem Weg, denn niemand kannte sie, und meinten nicht anders als daß es eine Königstochter wäre. Der König aber kam ihr entgegen, reichte ihr die Hand und tanzte mit ihr, und dachte in seinem Herzen „so schön haben meine Augen noch keine gesehen.“ Als der Tanz zu Ende war, verneigte sie sich, und wie sich der König umsah, war sie verschwunden, und niemand wußte wohin. Die Wächter, die vor dem Schlosse standen, wurden gerufen und ausgefragt, aber niemand hatte sie erblickt.