Allerleirauh: diferenças entre revisões

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"Vejam que animal se esconde lá".
 
Os caçadores obedeceram e, ao voltar, disseram:
"Na árvore oca tem um animal estranho, como nunca vimos antes: sua pele tem milhares de tipos de pelo. Ele está deitado dormindo."
 
"Tentem capturá-lo vivo, prendam-no ao meu carro e vamos levá-lo conosco."- disse o rei.
 
Quando os caçadores agarraram a moça, ela ficou aterrorizada e gritou para eles:
"Sou uma pobre criança, abandonada por pai e mãe, tenham compaixão de mim e levem-me com vocês."
 
Disseram eles:
"Todos-os-tipos-de-pelo, você é boa para a cozinha, venha conosco, você pode varrer as cinzas.
 
Eles a puseram no carro e voltaram para o castelo real. Lá lhe deram para morar um buraco debixo da escada, onde não entrava nenhuma luz do dia, e disseram:
"Ferinha peluda, vocÊ pode morar e dormir aqui."
 
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Dann ward es in die Küche geschickt, da trug es Holz und Wasser, schürte das Feuer, rupfte das Federvieh, belas das Gemüs, kehrte die Asche und that alle schlechte Arbeit.
Die Jäger folgten dem Befehl, und als sie wieder kamen, sprachen sie „in dem hohlen Baum liegt ein wunderliches Thier, wie wir noch niemals eins gesehen haben: an seiner Haut ist tausenderlei Pelz; es liegt aber und schläft.“ Sprach der König „seht zu ob ihrs lebendig fangen könnt, dann bindets auf den Wagen und nehmts mit.“ Als die Jäger das Mädchen anfaßten, erwachte es voll Schrecken und rief ihnen zu „ich bin ein armes Kind, von Vater und Mutter verlassen, erbarmt euch mein und nehmt mich mit.“ Da sprachen sie „Allerleirauh, du bist gut für die Küche, komm nur mit, da kannst du die Asche zusammenkehren.“ Also setzten sie es auf den Wagen und fuhren heim in das königliche Schloß. Dort wiesen sie ihm ein Ställchen an unter der Treppe, wo kein Tageslicht hinkam, und sagten „Rauhthierchen, da kannst du wohnen und schlafen.“ Dann ward es in die Küche geschickt, da trug es Holz und Wasser, schürte das Feuer, rupfte das Federvieh, belas das Gemüs, kehrte die Asche und that alle schlechte Arbeit.
 
Da lebte Allerleirauh lange Zeit recht armselig. Ach, du schöne Königstochter, wie solls mit dir noch werden! Es geschah aber einmal, daß ein Fest im Schloß gefeiert ward, da sprach sie zum Koch „darf ich ein wenig hinauf gehen und zusehen? ich will mich außen vor die Thüre stellen.“ Antwortete der Koch „ja, geh nur hin, aber in einer halben Stunde mußt du wieder hier sein und [356] die Asche zusammentragen.“ Da nahm sie ihr Öllämpchen, gieng in ihr Ställchen, zog den Pelzrock aus und wusch sich den Ruß von dem Gesicht und den Händen ab, so daß ihre volle Schönheit wieder an den Tag kam. Dann machte sie die Nuß auf und holte ihr Kleid hervor, das wie die Sonne glänzte. Und wie das geschehen war, gieng sie hinauf zum Fest, und alle traten ihr aus dem Weg, denn niemand kannte sie, und meinten nicht anders als daß es eine Königstochter wäre. Der König aber kam ihr entgegen, reichte ihr die Hand und tanzte mit ihr, und dachte in seinem Herzen „so schön haben meine Augen noch keine gesehen.“ Als der Tanz zu Ende war, verneigte sie sich, und wie sich der König umsah, war sie verschwunden, und niemand wußte wohin. Die Wächter, die vor dem Schlosse standen, wurden gerufen und ausgefragt, aber niemand hatte sie erblickt.