Allerleirauh: diferenças entre revisões

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Linha 7:
Era uma vez um rei que tinha uma esposa de cabelos dourados, e ela era tão bela como não havia outra sobre a Terra. Aconteceu que ela adoeceu, e sentindo que logo morreria, chamou o rei e disse:
 
"PrometePrometa-me que, depois da minha morte, quando foresfor tese casar de novo, você não escolherásescolherá uma mulher menos bela do que eu, nem que tenha cabelos menos dourados do que o meus".
 
Assim que o rei lhe fez a promessa, ela cerrou os olhos e morreu.
Linha 59:
"Todos-os-tipos-de-pelo, você é boa para a cozinha, venha conosco, você pode varrer as cinzas."
 
Eles a puseram no carro e voltaram para o castelo real. Lá lhe deram para morar um buracodesvão debaixo da escada, onde não entrava nenhuma luz do dia, e disseram:
 
"Ferinha peluda, você pode morar e dormir aqui."
 
Então ela foi mandada para a cozinha, onde carregava lenha e água, acendia o fogo, depenava os frangos, limpava as verduras, varria as cinzas e fazia todo o trabalho sujo.
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Dann ward es in die Küche geschickt, da trug es Holz und Wasser, schürte das Feuer, rupfte das Federvieh, belas das Gemüs, kehrte die Asche und that alle schlechte Arbeit.
 
Lá viveu Todos-os-tipos-de-pelo um longo tempo de completa miséria. Ah, bela princesa, o que ainda lhe acontecerá!
Da lebte Allerleirauh lange Zeit recht armselig. Ach, du schöne Königstochter, wie solls mit dir noch werden! Es geschah aber einmal, daß ein Fest im Schloß gefeiert ward, da sprach sie zum Koch „darf ich ein wenig hinauf gehen und zusehen? ich will mich außen vor die Thüre stellen.“ Antwortete der Koch „ja, geh nur hin, aber in einer halben Stunde mußt du wieder hier sein und [356] die Asche zusammentragen.“ Da nahm sie ihr Öllämpchen, gieng in ihr Ställchen, zog den Pelzrock aus und wusch sich den Ruß von dem Gesicht und den Händen ab, so daß ihre volle Schönheit wieder an den Tag kam. Dann machte sie die Nuß auf und holte ihr Kleid hervor, das wie die Sonne glänzte. Und wie das geschehen war, gieng sie hinauf zum Fest, und alle traten ihr aus dem Weg, denn niemand kannte sie, und meinten nicht anders als daß es eine Königstochter wäre. Der König aber kam ihr entgegen, reichte ihr die Hand und tanzte mit ihr, und dachte in seinem Herzen „so schön haben meine Augen noch keine gesehen.“ Als der Tanz zu Ende war, verneigte sie sich, und wie sich der König umsah, war sie verschwunden, und niemand wußte wohin. Die Wächter, die vor dem Schlosse standen, wurden gerufen und ausgefragt, aber niemand hatte sie erblickt.
 
Aconteceu que um dia, em que haveria uma festa no castelo, ela disse ao cozinheiro:
 
"Posso subir um pouco para dar uma olhada? Ficarei do lado de fora."
 
"Sim", respondeu o cozinheiro, "vá, mas em meia hora você deve estar que e juntar as cinzas.
 
Ela pegou seu lampião, entrou em seu desvão, despiu seu manto de pele e lavou a fuligem de seu rosto e suas mãos, para que toda sua beleza viesse de novo à luz do dia. Então abriu a noz e tirou seu vestido que parecia com o sol. Quando estava pronta subiu para a festa, e todos abriram caminho para ela, pois ninguém a conhecia, e não pensaram outra coisa senão que era a filha de um rei. O rei então foi a seu encontro, tomou-lhe a mão e dançou com ela, e pensou em seu coração:
 
"Meus olhos ainda não viram uma mulher tão bela."
 
Quando a dança terminou, ela se inclinou, e quando o rei olhou ao redor de si ela havia desaparecido, e ninguém sabia para onde. Os guardas que estavam na frente do castelo foram chamados e interrogados, mas ninguém a havia visto.
 
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Sie war aber in ihr Ställchen gelaufen, hatte geschwind ihr Kleid ausgezogen, Gesicht und Hände schwarz gemacht und den Pelzmantel umgethan, und war wieder Allerleirauh. Als sie nun in die Küche kam, und an ihre Arbeit gehen und die Asche zusammenkehren wollte, sprach der Koch „laß das gut sein bis morgen und koche mir da die Suppe für den König, ich will auch einmal ein bischen oben zugucken: aber laß mir kein Haar hineinfallen, sonst kriegst du in Zukunft nichts mehr zu essen.“ Da gieng der Koch fort, und Allerleirauh kochte die Suppe für den König, und kochte eine Brotsuppe, so gut es konnte, und wie sie fertig war, holte es in dem Ställchen seinen goldenen Ring und legte ihn in die Schüssel, in welche die Suppe angerichtet ward. Als der Tanz zu Ende war, ließ sich der König die Suppe bringen und aß sie, und sie schmeckte ihm so gut, daß er meinte niemals eine bessere Suppe gegessen zu haben. Wie er aber auf den Grund kam, sah er da einen goldenen Ring liegen und konnte nicht begreifen wie er dahin gerathen war. Da befahl er der Koch sollte vor ihn [357] kommen. Der Koch erschrack, wie er den Befehl hörte, und sprach zu Allerleirauh „gewiß hast du ein Haar in die Suppe fallen lassen; wenns wahr ist, so kriegst du Schläge.“ Als er vor den König kam, fragte dieser wer die Suppe gekocht hätte? Antwortete der Koch „ich habe sie gekocht.“ Der König aber sprach „das ist nicht wahr, denn sie war auf andere Art und viel besser gekocht als sonst.“ Antwortete er „ich muß es gestehen daß ich sie nicht gekocht habe, sondern das Rauhthierchen.“ Sprach der König „geh und laß es herauf kommen.“